PD Dr. Johannes Paha

Forschungsschwerpunkte

Wettbewerbsökonomie, Ökonomische Analyse des Rechts, Entwicklungsökonomie, Umweltökonomie, Empirische Industrieökonomie

 

Zur Person

Seit Oktober 2022 vertritt Johannes Paha die Professur für Volkswirtschaftslehre: Wirtschaft und Gesellschaft des Nahen Ostens am Institut für Wirtschaftswissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Er ist Privatdozent (Industrieökonomie) an der Justus-Liebig-Universität Gießen und Research Associate am Centre for Competition Law and Economics der Universität Stellenbosch, Südafrika. Zuvor war er als Vertretungsprofessor an der Universität Hohenheim (Umweltökonomie), der Universität Potsdam (Internationale Wirtschaftspolitik) und der Johannes-Kepler-Universität (Linz, Industrieökonomie) tätig. Er war Fellow des Zentrums für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld und forschte unter anderem an der Johns-Hopkins-Universität (Baltimore) und der University of Wisconsin (Milwaukee).

Die Ergebnisse seiner Forschungen zu Kollusion und wettbewerbsrechtlicher Compliance wurden in renommierten Fachzeitschriften wie dem Journal of Industrial Economics veröffentlicht. Er ist Herausgeber eines Buches zur kartellrechtlichen Compliance. In jüngerer Zeit hat er sich der Untersuchung der Nachhaltigkeit im Kartellrecht zugewandt, wobei auch Aspekte der Energiewende in Ländern des globalen Südens eine herausgehobene Rolle spielen. Zu seinen Forschungsinteressen gehören demnach auch Wettbewerbsaspekte in der Umwelt- und Entwicklungsökonomie. Neben Interviews und Berichten über seine Forschung in Print- und Onlinemedien wurde er häufig eingeladen, seine Forschung vor Behörden und auf Praktikertagungen vorzustellen.

Johannes Paha verfügt überdies über umfangreiche Erfahrung in der Beratung von Unternehmen in allen Bereichen der Wettbewerbspolitik (z.B. Kartellschadensersatzverfahren, angeblicher Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung, Fusionskontrolle). Seine Branchenexpertise reicht von Industriegütern (Aufzüge, Lkw, Papier) und Fast Moving Consumer Goods über Dienstleistungsbranchen (Post, Logistik, Versicherungen) bis hin zu digitalen Plattformen.